Wenn ich meinen Klienten erzähle, dass giftige Schwermetalle an der Entstehung ihrer Symptome beteiligt oder direkt dafür verantwortlich sind, erlebe ich mittlerweile nur noch selten überraschende Gesichter. Das wir durch die zunehmende Umweltbelastung täglich Giften ausgesetzt sind und diese dann auch in unseren Körper gelangen und sich dort anreichern und letztendlich dort Probleme verursachen ist für die meisten nachvollziehbar. Traurig aber wahr, gibt es nach Anthony heute niemanden der komplett frei von Schwermetallen ist. Die Konzentration und Art der Metalle, sowie der Ort an dem sie sich anlagern ist von Person zu Person natürlich verschieden. So kann dies bei einer Person eine schwere Depression oder Ängste auslösen und bei einer anderen Person Gehirnnebel, Gedächtnisschwäche und Verwirrungszuständen bis hin zu Gefühlen der Depersonalisierung auslösen. Natürlich gibt es auch Menschen die von diesen Symptomen (noch) nicht betroffen sind. Empfehlenswert ist jedoch immer eine regelmäßige Entgiftung von den giften Metallen durchzuführen, damit erst gar keine Beeinträchtigungen auftauchen. Denn eins ist klar: Auch Viren und pathogene Keime ernähren sich von den giftigen Metallen. Insbesondere das Eppstein-Barr Virus mit seinen 60 verschiedenen Stämmen und Unterarten. Die Stoffwechselprodukte des Virus wenn er sich von z.B. Quecksilber ernährt sind noch toxischer als das Quecksilber in seinem Ursprung. Diese Neurotoxine wiederum können neurologische Symptome auslösen wie: Zittern, Zuckungen, Krampfanfälle, Taubheitsgefühle, Schwindel, Sehstörungen, Erschöpfung, Schmerzen etc.
Wie Gifte Schwer-, Halb- und Leichtmetalle den Körper schädigen
Gifte Metalle wie Quecksilber, Aluminium, Kupfer, Blei, Nickel, Kadmium, Barium, Arsen und giftiges Kalzium können sich im gesamten Körper ansammeln, besonders häufig sitzen sie jedoch in der Leber und im Gehirn und stiften dort Unruhe. Die Metalle tragen eine Störladung in sich, die das elektrische Geschehen im Gehirn durcheinanderbringt. Neurotransmitter sollen die elektrischen Bahnen nutzen um Informationen sicher zu übermitteln. Sind nun aber Metalle mit ihrer negativen Störladung in der Nähe, werden die Impulse der Neurotransmitter geschwächt und zerstreut, was unter anderem zu den oben geschilderten Symptomen führen kann. Problematisch wird es auch, wenn die Schwermetalle beginnen zu oxidieren. Sie "laufen aus" und sickern in umliegendes Gehirngewebe, welches Neuronen und Nervenzellen direkt schädigt. Ein weiteres Problem entsteht auch, wenn die Schwermetalle untereinander reagieren. Wenn beispielsweise Quecksilber auf Aluminium trifft kommt es zu einer hochtoxischen Reaktion und die beiden Metalle oxidieren dann schneller.
Auch toxische Metalle in der Leber verursachen eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen. So ist in den meisten Fällen von Hautekzemen und Psoriasis toxisches Kupfer in der Leber, wovon sich Viren ernähren und toxische Dermatoxine ausscheiden welche dann wiederum die Ekzeme verursachen.
Auch bei Kindern kann eine erhöhte Belastung mit giftigen Metallen vorliegen. Eine unentdeckte Belastung mit Quecksilber und/oder Aluminium kann in der Leber und Gehirn ADHS, Autismus, Konzentrations- und Lernstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, unerklärliche Wutanfälle etc. auslösen.
Werden diese Metalle nicht irgendwann gezielt ausgeleitet (denn von alleine verlassen sie den Körper nicht) kann dies in späten Jahren dann auch Demenz, Alzheimer, Zwangsstörungen, Schizophrenie und Depression auslösen.
Wie gelangen die Metalle in den Körper?
Giftige Schwermetalle können durch Nahrung, Medikamente, ein Besuch an der Tankstelle, Aluminiumprodukte, Leitungswasser, fluoridhaltige Zahnpasta, Teilnahme am Straßenverkehr, Zahnarztbehandlungen, Kosmetikprodukte um einige zu nennen aufgenommen werden und sich im Körper anreichern. Auch können die Metalle tatsächlich vererbt werden und uns bereits schon von Geburt an begleiten. Näheres hierzu sie auch in meinem anderen Blogbeitrag Störenfriede aller Art.
Testungen auf Schwermetalle im Körper
Liegen gesundheitliche Probleme vor, ist es fatal zu denken es läge keine Schwermetallbelastung vor aufgrund eines negativen Tests. Die Schwermetalle die sich tief in den Organen festgesetzt haben, zirkulieren nicht einfach so im Blut und sind demnach auch nicht im Blut durch eine Analyse nachweisbar. Da müsste es sich schon um eine akute Intoxikation mit Schwermetallen handeln, welche dann jedoch auch zu anderen Symptomen führt, wie die Schwermetalle die in Gehirn und Leber deponiert sind. Auch Testungen im Urin mit vorheriger Ausleitung von Metallen zeigen lange nicht das komplette Ausmaß an Metallen an, welche in unseren Organen sind. Das Vertrauen in solche Testungen kann einen auf eine falsche Fährte locken und so eine Verzögerung der Gesundung von weitere Monate oder Jahre bedeuten.
Wie leite ich gifte Schwermetalle sicher aus?
Schritt 1: Starte morgens gleich als erstes mit einem halben Liter bis zu einem Liter frischem Zitronen- oder Limettenwasser (eine halbe Zitrone auf einen halben Liter). Warte danach mind. 15, besser 30 Minuten bevor zu weiter machst. Das Zitronen-/Limettenwasser bereitet das Terrain für eine leichte Mobilisierung von Schwermetallen im Körper. Darüber hinaus hydriert es die Zellen, damit später die Schwermetalle gut ausgeschwemmt werden können.
Schritt 2: Trinke einen halben Liter bis 1 Liter frischen Selleriesaft. Die Zubereitung findest du hier. Warte
danach wieder mindestens 15, besser 30 Minuten bis zum nächsten Schritt. Der Selleriesaft lockert die Schwermetalle, damit sie später leichter gelöst und eingesammelt werden können. Darüber hinaus unterstützt er die Regeneration der durch Metalle geschädigten Organgewebe und entschärft die negative Ladung die von den Metallen ausgeht.
Schritt 3: Trinke nun den Schwermetall-Detox-Smoothie. Dieser wird wie folgt zubereitet:
2 Bananen
2 Tassen wilde Blaubeeren (frisch oder tiefgekühlt) oder 2 EL Pulver aus wilden Blaubeeren
1 Tasse Korianderkraut
1 TL Gerstengrassaftpulver
1 TL Spirulina (vorzugsweise von der Firma Vimergy)
1 EL atlantischer Lappentang (Dulse)
Saft von einer Orangen (alternativ 100% Orangendirektsaft)
1/8 bis 1/4 Liter Wasser nach Bedarf
Alternativ können die Zutaten auch am Stück gegessen werden.
Der Schwermetall-Detox-Smoothie ist bisher das einzige sichere Ausleitungsverfahren, das tiefsitzende Metalle aus den Organen lösen und frei bewegliche Metalle und deren Oxidationsprodukte einfangen
und sicher aus dem Körper befördern kann. Anthony empfiehlt den Smoothie auch zu trinken wenn nicht alle Zutaten vorhanden sind. Die 5 Spezialisten des Schwermetall-Detox sind: Wilde Blaubeere, Spirulina, Dulse, Gerstengrassaftpulver und Koriander. Am besten wirken diese 5 Zutaten zusammen, da sie sich gegenseitig ergänzen. Jede Zutat hat unterschiedliche Funktionen und Speicherkapazitäten an Schwermetallen die aufgenommen werden können. Während es für die Entfernung von Schwermetallen in der Niere ausreicht eine der Zutaten zu sich zu nehmen, benötigt es für eine anderes Organ die Wirkung aller 5 Zutaten. Dies hängt eben davon ab, wo und wie tief die Metalle sitzen und welche Art und Konzentration von Metallen vorliegt. So ist die eine Zutat mehr darauf spezialisiert Aluminium zu lösen und eine andere ist kann eher das Quecksilber in unserem Körper ausfindig machen.
Auch wenn der Smoothie einmal ganz ausfallen sollte, sollte zumindest das Zitronenwasser und der Selleriesaft, sowie die Äpfel eingenommen werden.
Der Smoothie ist auch für Kinder geeignet.
Schritt 4: Falls bis zum Mittagessen Hunger aufkommt, solltet ihr euch an Äpfel oder alternativ an reife Birnen halten. Die Äpfel oder Birnen können im Mixer auch zu rohem Apfel-/Birnenmus verarbeitet werden oder auch es kann auch gekochtes Apfelmus verwendet werden, solange dies frei von Zusatzstoffen ist. Besonders Äpfel enthalten Pektin, welches die von der Leber kommende Gallenflüssigkeit bindet, die aufgrund der Wirkung des Smoothies Spuren giftiger Metalle enthalten kann.
Versuchen sie weiter bis zum Mittag radikale Fette zu vermeiden, um das Blut möglichst dünnflüssig zu halten damit die Metalle leichter ausgeschwemmt werden können.
Zusätzlich: Um noch bessere Erfolge zu erzielen schaut euch hier die Liste ungeeigneter Nahrungsmittel an und überlegt, was ihr für die Dauer der Kur weglassen könnt.
Wie lange dauert die Schwermetallentgiftung?
Um dem Körper eine Chance zu geben die giften Schermetalle auszuleiten und gesundheitliche Verbesserungen zu erreichen, solltet ihr den oben geschilderten Ablauf 3 Monate einhalten. Bei starken gesundheitlichen Belastungen wo giftige Schwermetalle mit verantwortlich sind, kann die Kur auch 6 Monate bis zu einem Jahr gemacht werden. Darüber hinaus spricht auch nichts dagegen den Ablauf dauerhaft zur festen Routine werden zu lassen, um der Entstehung von Krankheiten langfristig vorzubeugen.
Bedenkliche Mittel zur Schwermetallausleitung
Wie bereits erwähnt ist der oben beschriebene Ablauf und insbesondere die Zutaten den Schwermetall-Detox-Smoothies die sicherste und effektivste Variante um gifte Schwermetalle aus dem Körper zu befördern. Anthony rät dringend ab von Zeolith, Chelaten oder Chlorella. Diese Zutaten ziehen auch wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente aus dem Darm und Gehirn und trocknen den Darm aus (Zeolith). Chlorella dagegen löst die Schwermetalle nicht in dem Umgang wie die Zutaten des Smoothies und lässt darüber hinaus noch gifte Metalle die es eingesammelt hat unterwegs wieder fallen. Das kann sogar zu einer Verschlechterung von Symptomen führen.
Weitere Nahrungsmittel zur Schwermetallausleitung
Wenn dir die Schwermetallausleitung wie oben beschrieben zu zeitaufwendig oder aus anderen Gründen nicht als umsetzbar erscheint, dann kannst du natürlich auch nur den Schwermetallentgiftungs-Smoothie zu dir nehmen. Der oben beschriebene Ablauf ist natürlich wirksamer. Alternativ kannst du dich auch auf weitere Lebensmittel konzentrieren die Schwermetalle ausleiten und diese Stück für Stück in deine Ernährung einbauen. Hierzu zählen z.B. Algen aller Art, Äpfel, Petersilie, Löwenzahnblätter, Radieschenblätter, Klettenwurzel, Rotklee (z.B. als Tee), Datteln, Feigen, Pfefferminztee, Trauben, Melonen, Spargel, Gurken, Blattsalate, Zwiebel, Salbei, Sprossen, Knoblauch, Aprikosen, Avocados, Süßkartoffeln, Beeren, Ginko Biloba, Weizengraspulver, Kurkuma und Pflaumen.
Bitte beachte, dass diese Nahrungsmittel nur einzelne Schwermetalle aus bestimmten Organen entgiften können. Sie stellen also kein Ersatz für die oben fünf vorgestellten Spezialisten dar.
Bei weiteren Fragen zur Schwermetallausleitung und der Bewältigung deiner Symptome biete ich dir gezielt Hilfestellung in meinen Beratungen an.
Für weitere Informationen zur Schwermetallentgiftung empfehle ich das Buch Heile Dich Selbst von Anthony William oder das neue Buch Brain Saver (Heile dein Gehirn ab April 23 in deutsch erhältlich). Insbesondere im neuen Buch Brain Saver werden auch noch Erweiterungen der Schwermetallentgiftung beschrieben.
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