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AutorenbildTheresa

Medical Medium: Die Epidemie des Eppstein-Barr-Virus

Aktualisiert: 14. Feb. 2023

Das Eppstein-Barr-Virus (EBV) spielt bei der Entstehung zahlreicher chronischer Erkrankungen und Symptomen eine zentrale Rolle. Laut Anthony ist das Virus schon ca. 100 Jahre im Umlauf und er geht davon aus, dass sich aufgrund der starken Verbreitung des Virus bis zum 30. Lebensjahr 90 % der Gesamtbevölkerung infiziert haben.

Beschrieben wurde es erstmals 1964 von den Medizinern Eppstein und Barr. In der Medizin wird es heute unter dem humanen Herpesvirus Nr. 4 (HHV-4) geführt. EBV ist aber mittlerweile viel mehr als das. Es lässt sich in sechs Gruppen kategorisieren und besitzt durch ständige Mutation über die Generationen hinweg mittlerweile bis zu 60 Stämmen. Einige milde Formen des EBV lösen vielleicht nie mehr als Rückenschmerzen aus. Andere aggressivere und schnellere Formen sind für Krankheiten wie Multiple Sklerose verantwortlich.


Wie wird das EBV übertragen?

EBV werden auf unterschiedlichen Wegen übertragen. Zum einen kann es sein, dass das Virus bereits durch die Zeugung von einem infizierten Elternteil übertragen wird. Weiter kann es über Blut übertragen werden oder durch Körperflüssigkeiten beim Geschlechtsverkehr. Jemand der das Virus in sich trägt ist jedoch nicht permanent ansteckend. Es wird vor allem in der zweiten Phasen übertragen.


Die 4 Phasen des Eppstein-Barr-Virus

Wenn wir uns mit dem Virus infizieren, passiert erstmal nichts nach außen hin bemerkbares. Das EBV wird in der ersten Phase noch keine Symptome oder Krankheiten verursachen und bleibt weitgehend inaktiv. Es zirkuliert zunächst lediglich durch den Blutstrom und vermehrt sich langsam. Diese Phase kann viele Wochen, Monate und mehr als 10 Jahren andauern. Das EBV ist extrem geduldig. Es wartet auf eine günstige Gelegenheit aus der Reserve zu kommen und in den Angriffsmodus überzugehen. Dies ist meist dann der Fall, wenn unser Körper seit einiger Zeit unter großen Belastungen steht und wir uns nicht ordentlich erholen oder ernähren. Auch Infekte oder emotionale Belastungen erzeugen Stresshormone, welche vom EBV bemerkt werden und ihm signalisieren in den Angriff überzugehen. Das gleiche gilt auch für hormonelle Umstellung wie dies in der Pubertät, bei Schwangerschaft oder in den Wechseljahren der Fall ist. Besonders nach oder während Schwangerschaften machen sich zahlreiche Symptome bemerkbar wie Depression, Müdigkeit oder Schmerzen bis hin zu neurologischen Symptomen. Hormone stellen nämlich eine beliebte Nahrungsquelle für Viren dar. Wie lange das EBV für seine Vermehrung braucht hängt neben der Stressbelastung auch davon ab, ob der Körper unter einem Nährstoffmangel von Zink und Vitamin B12 steht und auch zu welchem Stamm und Gruppe das Virus gehört (mehr dazu weiter unten). In der ersten Phase ist das Virus nicht im Blut nachweisbar. Die Idee einen Test zu machen ist darüber hinaus sowieso eher unsinnig, da das EBV ja auch noch keine wirklichen Symptome veruracht.

Wenn das EBV in die zweite Phase wechselt, hat es sich so stark vermehrt, dass es nun eine akute Infektion auslöst die als das Pfeiffer'sches Drüsenfieber oder Mononukleose bekannt ist. In dieser Phase ist das Virus am stärksten ansteckend und der Kontakt zu infizierten Personen sollte möglichst gemieden werden bzw. ist bekannt selbst infiziert zu sein sollten andere Menschen geschützt werden. Wie stark die Symptome ausfallen hängt von der aktuellen stärke des Immunsystems ab und von welchem Virenstamm das Virus stammt. In der zweiten Phase befällt das EBV dann ein oder mehrere Organe. Vorzugsweise sind das die Leber und die Milz, da sich hier besonders viele Toxine anlagern, die dem EBV als Nahrungsquelle dienen. Das Einnisten in eines der Organe kann von einem Monat bis zu zwanzig Jahren andauern. Es hängt auch hier wieder vom Stamm und Gruppe der Viren ab und wie die entsprechenden Lebensumstände sind. Das EBV ist in der Akutphase im Blut nachweisbar.

Hinzu kommt oftmals noch eine Koinfektion mit Streptokokken, die das Immunsystem dann zusätzlich beanspruchen. Streptokokken wandern im Körper und können demnach entweder zu Problemen mit den Mandeln, Hals, Mund Nase und Nebenhöhlen führen, oder zu Infektionen der Harnwege, Scheide, Nieren oder der Blase. Die Symptome können sich auch abwechseln, da Streptokokken wie gesagt im Körper wandern. Zudem verursachen sie auch Probleme im Darm wie Dünndarmfehlbesiedlung, Blähbauch etc. oder gehen über ins Lymphsystem und verursachen dort Akne.

In der dritten Phase sitzt das EBV nun in einem oder mehreren unserer Organe und verursacht von dort unbemerkt Ärger. Antikörper sind in Bluttest nachweisbar und werden als abgelaufene EBV Infektion gewertet. Dass sich das Virus immer noch in unserem Körper aufhält bleibt oft unentdeckt. Je nachdem um welchen Virenstamm es sich handelt, tauchen unterschiedliche Symptome auf. Zum einen sondern EBV toxische virale Nebenprodukte ab, zum anderen hinterlassen abgestorbene Viren sogenannte Virenhüllen die selbst giftig sind. Beide zusammen produzieren wiederum ein Neurotoxin , das Nervenfunktionen zerstört und das Immunsystem irritiert. Desto größer die Anzahl an EBV, desto giftiger die Toxine und desto stärker auch die Symptome die es verursacht. In der Phase 3 werden diese Gifte strategisch eingesetzt. Und zwar immer dann, wie bereits oben geschildert, wenn wir am meisten verwundbar sind. Das Immunsystem wird so geschwächt und ist irritiert, da es nicht einordnen kann woher die Gifte kommen. Diesen Vorteil nutzt das EBV aus, um die Schilddrüse zu befallen. Der Befall der Schilddrüse wird vom Immunsystem wiederum bemerkt und es versucht durch entzündliche Prozesse gegenzusteuern. Neben den Virenhüllen und Neurotoxinen die EBV produziert hat es das Immunsystem allerdings schwer die Viren zu markieren und abzutöten. Eine weitere Sicherungsmaßnahme des Immunsystems ist es die befallenen Schilddrüsenzellen mit Kalzium abzuschirmen. EBV ist davon allerdings wenig beeindruckt und kann hinter Kalzium abgeschirmte Zellen sogar wachsen lassen. Aber auch die Schilddrüsenzelle die nicht abgeschirmt sind werden durch den Angriff von EBV geschwächt und können ihre Tätigkeit nicht mehr mit voller Leistungskraft erbringen. Eine verminderte Hormonausschüttung kann eine Gewichtszunahme, Müdigkeit, Benommenheit, Gehirnnebel, Depression, Haarausfall, Schlafstörungen, brüchige Nägel, Muskelschwäche etc. bewirken. EBV infiltrieren die Schilddrüse aus strategischen Gründen. Sie möchten das Hormonsystem ins Ungleichgewicht bringen. Dies setzt nämlich die Nebenniere unter Druck, welches eine vermehrte Ausschüttung an Adrenalin zur Folge hat. Dies dient EBV als Nahrungsquelle um es noch stärker zu machen und so leichtes Spiel zu haben um das Nervensystem zu befallen.

In der vierten Phase befällt EBV das zentrale Nervensystem. Normalerweise sollte unser Immunsystem dies verhindern. Durch den erfolgreichen Befall der Schilddrüse und systematische Schwächung unseres Körpers gelingt ihm dies trotzdem. EBV heften sich an die Nervenende von bereits verletzen Nerven und halten an ihnen fest. Wenn dies gelingt, kann sich der Bereich jahrelang entzünden. Die Folge ist eine winzige Verletzung die immer entzündet bleibt und kontinuierlich Schmerzen verursacht. Beschwerden die daraus resultieren sind unter anderem Muskel- und Gelenkschmerzen, schmerzhafte empfindliche Stellen, Rückenschmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Händen und Füßen, Müdigkeit, Migräne, dauerhafte Erschöpfung, Schwindel etc.


Die 6 Gruppen des Eppstein-Barr-Virus

Gruppe 1: Älteste und harmloseste Form von EBV. Die dazugehöhrigen Typen brauchen sehr lange, oft Jahrzehnte um von einer Phase in die nächste zu gelangen. Bis ins hohe Alter von 70 oder 80 Jahren können wenige bis gar keine Symptome vorliegen. Die Viren halten sich überwiegend in der Organen auf und erreichen niemals die Phase 3 oder 4.

Gruppe 2: Der Phasenwechsel vollzieht sich schneller, erste Symptome können mit 50 oder 60 Jahren auftreten. Diese Art hält sich hauptsächlich in der Schilddrüse auf und sondern nur wenige Neuotoxine ab.

Gruppe 3: Der Phasenwechsel vollzieht sich schneller als Viren der Gruppe 2 und es kommt mit ca. 40 Jahren zu ersten Symptome. Die Viren in dieser Gruppe erreichen auch die Phase 4.

Gruppe 4: Die EBV treten zum ersten Mal im Alter von ca. 30 Jahren in Erscheinung. Die Nervenschädigende Wirkung kann zu Diagnosen wie Fibromyalgie, chr. Mündigkeitssyndrom, Benommenheit, Verwirrung, Angst, Stimmungsschwankungen und sogar zu posttraumatischer Belastungsstörung kommen, auch ohne das ein solches Traum vorausgegangen ist.

Gruppe 5: EBV treten erstmals im Alter von 20 Jahren auf. Dies ist ein günstiger Zeitpunkt, da sich hier oft der Übergang von Schule ins Berufsleben und die Ablösung vom Elternhaus vollzieht. Bei oben genannten Symptomen kann es schnell vorkommen, dass eben bei negativen Laboruntersuchungen zum Ergebnis gekommen wird jemand reagiere psychosomatisch auf die aktuellen Lebensumstände.

Gruppe 6: Diese Viren befallen bereits Kleinkinder. Hier kommt es oftmals zu Diagnosen wie Leukämie oder Gehirnhautentzündung.


Behandlung des Eppstein-Barr Virus

So zermürbend eine Infektion mit EBV auch sein kann ist es wichtig zu wissen das auch eine Regeneration davon möglich ist. Eine Behandlung um EBV wieder aus seinem Körper loszuwerden sollte immer darauf abzielen durch geeignete heilsame Nahrungsmittel und die richtigen Supplemente das eigene

Immunsystem zu stärken, die Virenlast zu reduzieren und die Entgiftung der Leber zu begünstigen.

Um geeignete Nahrungsmittel zu finden die antiviral wirken und regenerierend auf das Zentralnervensystem und die Schilddrüse empfehle ich das Buch Medical Food zu studieren. Empfehlenswert ist hier besonders die Wilde Blaubeere. Sie spült EBV Neurotoxine aus der Leber und ist gut für die Erneuerung des Zentralnervensystems. Weiter kann auch der Staudensellerie bzw. der Selleriesaft nahegelegt werden. Dieser wirkt antiviral und antibakteriell und versorgt das Zentralnervensystem mit Mineralsalzen (näheres in meinem anderen Blogartikel über den Selleriesaft). Als Supplemente zur Stärkung des Immunsystems und des Nervensystem können u.a. Vitamin B12, Zinksulfat, Zitronenmelisse, L-Lysin, Ester-C/Mikro-C, Brennnessel, Süßholzwurzel und Spirulina eingenommen werden. Katzenkralle ist darüber hinaus auch zu empfehlen bei zusätzlicher Koinfektion mit Streptokokken. Darüber hinaus sollte die Entgiftung der Leber durch eine fettreduzierte Ernährung oder auch durch den Leberentlastungsvormittag wahrgenommen werden.


Du benötigst Hilfe oder hast Fragen bei der Bewältigung von chronischen und unerklärlichen Erkrankungen die durch das Eppstein-Barr Virus ausgelöst werden? Auf meiner Homepage findest du weitere Informationen zu meinen Angeboten die dich gezielt bei deinem Heilungsweg unterstützen.


Für weitere Informationen zur unentdeckten Epidemie empfehle ich euch das Buch Mediale Medizin von Anthony William zu lesen!

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